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16. März 2013

Wo soll das noch hinführen?

Ich hab langsam aber sicher keine Lust mehr, mich jeden Tag aufs Neue zu quälen, zu foltern, zu behaupten.Es vergeht kein Tag, an dem nicht irgendetwas Schlechtes auf mich trifft.Dunkle Wolken umhüllen mich, lassen mich die schönen Dinge des Lebens nicht mehr sehen.
Gestern Abend war ich bei Herzensjunge zu Besuch. Wir haben mit seinem Vater und seinem Bruder zu Abend gegessen und ich hab es sogar geschafft, ein bisschen was zu erzählen. das kommt nicht oft vor, auch wenn ich schon seit mehr als einem Jahr dort ein und aus gehe.Ich kann mich nie wirklich überwinden, einfach zu erzählen oder mich in deren Gespräche einzubringen, weil ich immer Angst habe, etwas Falsches zu sagen und so einen schlechten Eindruck von mir zu hinterlassen. Ich habe regelrecht Angst mich dort unbeliebt zu machen. Das wäre das Schlimmste, was passieren könnte, denn ich habe mich in diese Familie so verliebt und wo sollte ich denn hin, wenn sie mich nicht mehr wollen?
Als ich dann um elf in das Auto meiner Mutter einsteigen musste,um nach Hause zu fahren, war es, als würde mir ein kalter Wind aus dem Auto entgegenschlagen. Der Kontrast von der Familie voller Herzensmenschen zu meiner Familie ist wie der Kontrast von Weiß zu Schwarz.
Ein Stimme in mir schrie Herzensjunge zu.

" Bitte hol mich zurück zu dir. Zurück nach Hause."

Unerhört und überhört. Ich hab vor Schmerzen geweint. Schmerzen, die von meinem Herzen durch meinen ganzen Körper zogen. Meine Mutter hat alles ignoriert. Alles und somit auch mich. Sie sieht nicht, wie schlecht es mir geht. Merkt nicht, wie kaputt ich bin .Es ist komisch, dass ich mich selbst als kaputt bezeichne, aber ich merke, dass es mir von Tag zu Tag nur noch schlechter geht. Am liebsten würde ich den ganzen Tag nur schlafen. Denn im Schlaf muss ich mich nicht mit dem auseinandersetzten, was mir jeden Tag zur Hölle macht.

Wo soll das noch hinführen?

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