Sie sind zurück.Haben sich leise an geschlichen,sind wieder in mich hineingekrochen.
Dunkle,schwere Gedanken. Klebrige,schwarze Gefühle. Ich ziehe düstere Moment an,
wie der Tod die Trauer. Selbsthass steigt jeden Tag mehr auf.Auf in mir.
Jeden zweiten Tag auf dem Boden der Tatsachen liegend,versuche ich nicht den Halt zu verlieren.
Kleine Fehler in meinem Alltag können dazu führen,das für mich eine ganze Welt zusammen-
bricht.Ich könnte schreien,weinen,brechen.
Es nimmt kein Ende. Meine Grenzen kann ich nicht einhalten. Herzensjunge weiß das und sieht es.
Er zieht Vergleiche mit Anderen und mir. Macht mir bewusst,das ich nicht perfekt bin und merkt
nicht,wie sehr er mir eine weitere Last aufdrängt.
Ausformuliert als Scherz sagt er,ich sei dick.
Für ihn ist "dick" nur ein Wort,für mich ein Problem. Ein Synonym für Schlecht.
Schon so oft vor der Toilette gehockt und es nicht geschafft,den verdammten Finger in den Hals zu stecken.
Ich kann das nicht. Etwas in mir wehrt sich. Aber es wird schwächer. Und irgendwann wird diese Mauer verschwinden.
Dann ist es zu spät für ein Gewissen.
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